Quelle: RP-Online |
Goch/Kalkar · Der Fußball-A-Ligist hat sich zum dritten Mal in Folge für den Wettbewerb qualifiziert. Das Team hat Hamborn 07 zu Gast. Die SV Hönnepel-Niedermörmter erwartet Union Nettetal, wo zuletzt auch Granit Xhaka das Training leitete. |
In der vergangenen Saison gab es für Alemannia Pfalzdorf (weiße Trikots) in Runde eins eine 0:11-Niederlage gegen den 1. FC Bocholt. |
Schon jetzt hat Alemannia Pfalzdorf verdammt viel gewonnen und deshalb auch überhaupt nichts zu verlieren, wenn die Mannschaft am heutigen Mittwoch wie selbstverständlich wieder in der ersten Runde des Fußball-Niederrheinpokals ins Geschehen eingreift. Zum dritten Mal in Folge hat sich die Alemannia für den Wettbewerb qualifiziert und damit Besonderes geschafft. „Das hat es in der Geschichte unseres Vereins noch nicht gegeben. Und das wird im Verband Niederrhein auch noch nicht so vielen Klubs mit unserer Ligazugehörigkeit gelungen sein“, sagt der Pfalzdorfer Trainer Thomas Erkens, der mit dem A-Ligisten am Mittwoch, 20 Uhr, den Oberligisten Hamborn 07 auf dem Gocher Berg erwartet. Erkens gibt seiner Mannschaft vor allem eines mit auf dem Weg in das Duell gegen den Traditionsklub, der 1961 das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht und dort 1:2 gegen den 1. FC Kaiserlautern verloren hat. „Die Spieler sollen diese Partie genießen und Spaß haben. Und vielleicht gelingt es uns ja, ein Tor zu erzielen“, sagt der Coach. Schließlich würde es dann bei künftigen Teamtreffen etwas Neues zu erzählen geben. Derzeit wird da in schöner Regelmäßigkeit das Tor, das Nick Helmus vor zwei Jahren beim 1:7 gegen den damaligen Regionalligisten SV Straelen zum zwischenzeitlichen 1:1 gelungen ist, zum Thema. In der vergangenen Saison kam kein weiterer Gesprächsstoff hinzu, weil der Alemannia beim 0:11 gegen Regionalligist 1. FC Bocholt ein Ehrentreffer versagt geblieben war. Er soll gegen die Hamborner Löwen, die in ihren besten Jahren zu den führenden Teams in Westdeutschland gehörten, gelingen, um nach einem guten Start in der Kreisliga A Kleve/Geldern weiteres Selbstvertrauen zu sammeln. Bezirksliga-Absteiger Alemannia hat in den ersten drei Partien sieben Punkte geholt und zuletzt beim 5:0 gegen den SV Walbeck überzeugt. „Die Leistung, die wir vor allem in der ersten Halbzeit geboten haben, war schon sehr gut“, so Erkens. Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter kann dagegen in dieser Saison noch kein Erfolgserlebnis vorweisen. Und die Chancen stehen auch eher gering, dass der Mannschaft dies am Mittwoch im Niederrheinpokal gelingt, wenn an der Düffelsmühle um 20 Uhr die Heimpartie gegen den Oberligisten SC Union Nettetal angepfiffen wird. Bei Union leitete an den vergangenen beiden Mittwochabenden Granit Xhaka, Kapitän der Schweizer Nationalmannschaft und seit dieser Saison in der Bundesliga für Bayer Leverkusen am Ball, das Training. Der Mittelfeldspieler absolviert derzeit seinen A-Trainerschein über den englischen Fußballverband FA. Die Theorie wird online über die Videoplattform Zoom abgewickelt, die praktischen Einheiten muss Xhaka bei einem Verein abhalten. Seine Wahl fiel auf Union Nettetal, wo sein Schwager Leonard Lekaj seit 2020 spielt. Und der eine oder andere bei der SV Hö.-Nie. hat jetzt die Hoffnung, dass Xhaka mittwochs beim Pokalauftritt auf dem bebenden Acker unter den Zuschauern sein wird. Thomas Geist, Coach der SV Hö.-Nie., hofft indes, dass sein Team an die gute Leistung anknüpfen kann, die es am Sonntag beim 1:4 gegen die SG Essen-Schönebeck in der ersten halben Stunde geboten hat. „Da haben wir gezeigt, dass wir in der Landesliga bestehen können. Das Problem ist nur, dass uns jeder Rückschlag aktuell aus der Bahn wirft, weil die Mannschaft noch nicht so gefestigt ist“, sagt Geist. Er rechnet sich durchaus Chancen auf eine Überraschung aus. „Schließlich haben wir in der Vorbereitung in Testspielen gegen Oberligisten gute Leistungen gezeigt“, so der Trainer. |
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Alemannia Pfalzdorf schreibt Geschichte
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